Der grüne Buckelkopfpapageifisch oder auch Büffelkopfpapageifisch ist einer der größten Vertreter unter den Papageifischen.
Der Bolbometopon muricatum, wie sein wissenschaftlicher Name lautet, kommt in vielen Meeren der Erde vor, auch wenn man die relativ scheuen Tiere eher selten antrifft.
Die Verbreitung der bemerkenswerten Lebewesen erstreckt sich vom Indischen Ozean, Indopazifik, Pazifischen Ozean bis hin zum Roten Meer.
Da er sich wie auch seine nahen Verwandten aus der Familie der Papageifische vorwiegend von Korallen ernährt, ist der bis zu 130 cm groß wachsende Fisch meist in korallenreichen Riffarealen anzutreffen.
Charakteristisches Merkmal des Fisches ist seine große vorgewölbte Stirn, sowie der große „Schnabel“, der eigentlich aus zusammen gewachsenen Zähnen besteht.
Mit dem „Schnabel“ trennen die Tiere große Stücke aus der Koralle, die in einem zweiten Kiefermechanismus in der Kehle zu einem feinen Speisebrei zermahlen werden.
Der Buckelkopfpapageifisch tritt zumeist in kleinen bis großen Schulen auf, die bis zu 50 Tiere und mehr groß werden können.
Da die großen Tiere sich von lebenden Korallen ernähren, hinterlassen sie oftmals starke Schäden an den „abgeweideten“ Korallenorganismen und gelten daher auch als Schädlinge.
Jedoch tragen sie damit auch zum Gleichgewicht durch Bestandsregulierung im Ozean bei. Zudem halten sich neuerdings Theorien, dass die Tiere zumeist die durch Krankheiten oder Parasiten befallenen Bereiche der präferierten Korallen abweiden.
Der Bestand der Art ist weltweit gefährdet
Zum Teil durch die starke Überfischung der Ozeane. Gleichzeitig aber wirkt sich der durch den Treibhauseffekt geförderte Temperaturanstieg der Ozeane sowie die Übersäuerung der Meere durch den Klimaschädling Kohlendioxid äußerst negativ auf die weltweiten Korallenbestände aus. Dadurch finden die großen Papageifische immer weniger Nahrung.