Der Seeapfel, wissenschaftlicher Name Pseudocolochirus violaceus, gehört der Klasse der Seegurken an. Ihr anderer geläufiger Name lautet auch bunte Seegurke.
Dieser besonders farbenprächtige Stachelhäuter kommt vorwiegend in den Korallenriffen des Indopazifiks vor. Der Körperbau der Tiere ist auffällig rund und nicht länglich wie bei anderen Seegurken.
Am Kopfende befindet sich die Mundöffnung, aus der die Seegurke bei Bedarf ihre Tentakel ausstülpt, um Nahrungspartikel aus dem Wasser zu filtern. Der Seeapfel bewegt sich auf den sogenannten Ambulacralfüßchen, die sich bei bestimmten Arten ringförmig um den gesamten Körper des Tieres legen. Die Ambulacralfüßchen erinnern deutlich an die ihrer nahen Verwandten, den Stachelhäutern: Seesterne und Seeigel bewegen sich mit ähnlichen Füßen voran.
Bei Gefahr scheiden die Tiere ein Gift aus, dass die Sauerstoffaufnahme des Angreifers hemmt und somit zum Erstickungstod führt.
Beliebt ist der Seeapfel wegen der auffälligen Farben auch bei Aquarianern – und ebenso gefürchtet: Die Meerestiere sind hoch giftig und haben schon beim ein oder anderen unerfahrenen Aquarianer den gesamtem Fischbestand vernichtet.