Von der ehemaligen Kolonialmacht Spanien erhielt die winzige unbewohnte Insel ihren viel versprechenden Namen: Die Insel der Fischer.
Von Moalboal auf Cebu in südwestlicher Richtung gelegen, erreicht man das Eiland je nach Wetterlage mit den traditionellen Bangkas in etwa 10-15 Minuten.
Die Insel ragt aus einer Tiefe von über 300 Metern vom Meeresboden empor, schafft es dann aber nur wenige Meter über die Wasserfläche.
Hat das Bangka seinen Ankerplatz gefunden, geht es für die Tauchgruppe von nur 4 Tauchern rasch ins Wasser.
Je nach Strömung geht es an die Süd- oder an die Westseite der Insel.
Einstieg West, Riff rechte Schulter
Da die Strömung für den Tauchgang günstig steht, betaucht die Gruppe die westliche Seite der Insel.
An der Westseite beginnt auf ca. 15 Meter die sogenannte „Cathedral“ – ein aus der Felswand herausgewaschenes Höhlensystem, das bis in eine Tiefe von 34 Metern hinabreicht. Je nach Lichtverhältnissen hat der Ort geradezu mystische Eigenschaften: In sanften Strahlen fällt das sonnenlicht ein und hüllt die Szenerie in ein unwirkliches, diffuses Licht, dass die speziellen Formationen des höhlenähnlichen Systems unterstreicht.
Bei 34 Metern verlässt die Tauchgruppe die kleine Höhle und geht es in nördlicher Richtung weiter.