Am südlichsten Rand Ägyptens liegt ein exklusives Tauchgebiet, das nur von einem einzigen Safarischiff während einer einwöchigen Expedition besucht wird.
Zwischen Ägypten und Sudan erstreckt sich das wenig frequentierte Halaib-Dreieck. Inmitten dieser abgeschiedenen Region liegt die Elba-Region, bestehend aus drei beeindruckenden Riffformationen. Dieses Gebiet erfüllt alle Wünsche von Tauchbegeisterten.
Hier erwarten Taucher dramatische Steilwände, die in scheinbar endlose Tiefen abfallen, skurrile Korallengärten mit gigantischen Hartkorallen und faszinierende Weichkorallenwände. Die Vielfalt an Meeresleben ist überwältigend und erinnert an Ägyptens Tauchgebiete vor drei Jahrzehnten. Da einige Bereiche dieser Region noch nahezu unentdeckt sind, begegnet man keinen anderen Tauchschiffen, was die Erkundung der Elba-Region zu einem wahrhaftigen Tauch-Abenteuer macht, bei dem es täglich Neues zu entdecken gibt.
Tauchen im Elba-Riff
Die Elba-Region bietet Tauchern die Möglichkeit, Schwärmen von Barrakudas, Makrelen und Thunfischen zu begegnen. Die Plateaus sind von riesigen Gorgonienfächern gesäumt und versprechen Begegnungen mit verschiedenen Haiarten wie Seidenhaien, grauen Riffhaien und Hammerhaien. Auch Makro-Fotografen kommen auf ihre Kosten, da sie Nacktschnecken, Oktopusse und diverse Garnelenarten entdecken können.
Im südlichen Bereich laden zudem einige Höhlensysteme zur näheren Erkundung ein. Ein besonderes Highlight ist das Wrack der Levanzo, ein italienischer Frachter, der 1923 am östlichen Riff strandete. Das Wrack ist umgeben von riesigen schwarzen Korallen, Zackenbarschen und prächtigen Kaiserfischen. Die zugänglichen Laderäume des Wracks machen es zu einem Paradies für Entdecker und lassen Taucherträume wahr werden.