Ein 51-jähriger Feuerwehrtaucher wurde bei einer Suchaktion nach einem Vermissten an der Duisburger Sechs-Seen-Platte verletzt. Dies ist der aktuelle Stand seines Gesundheitszustands.
Der Feuerwehrtaucher, der am Mittwoch während der Suche nach einem vermissten Mann im Wolfssee verunglückte, befindet sich weiterhin auf der Intensivstation einer Spezialklinik.
Laut Angaben eines Feuerwehrsprechers sei der Zustand des 51-Jährigen unverändert aber stabil. Es bestehe keine akute Lebensgefahr.
Der Duisburger Feuerwehrtaucher war mit Kollegen am Wolfssee und Wildförstersee im Einsatz, nachdem am Dienstagabend ein 31-Jähriger nach einem Bootsausflug vermisst gemeldet wurde. Bei der großangelegten Suchaktion kam es am Mittwochnachmittag zu einem Tauchunfall. Ein Kollege rettete den 51-Jährigen aus dem Wasser und reanimierte ihn.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG suchten den ganzen Mittwoch nach dem 31-Jährigen, der mit seinem Boot gekentert war. Bei dieser Suchaktion kam es zu dem Unfall des Feuerwehrtauchers.
Bei Such- und Rettungseinsätzen tauchen Feuerwehrtaucher immer im Zweierteam: Einer bleibt an der Oberfläche in Bereitschaft, während der andere taucht. Die Taucher sind durch ein Seil vom Ufer aus gesichert und haben unter Wasser ein Kommunikationssystem, bei dem jemand an der Oberfläche per Headset antwortet.
Die Duisburger Feuerwehrtaucher waren seit Dienstagabend ununterbrochen im Einsatz, mit kurzen nächtlichen Pausen. Die Suche wurde am Mittwochnachmittag abgebrochen, da keine Hoffnung mehr bestand, den 31-Jährigen lebend zu finden.