Der nächste Stop kommt abermals völlig unverhofft. Und wie bestellt ist es ein zweiter Schwarm Barrakudas. Diesmal sind es große Tiere. Mit einer geschätzten Länge von 1 Meter bis 1 Meter 20 cm stehen die pfeilförmigen Fische gerade in der Strömung links von mir.
Ich habe nun mehr Glück mit meiner Position, denn der Fischschwarm ist etwa eine Armlänge von mir entfernt. Ich versuche wenig zu atmen, die Kamera ruhig zu halten und dabei noch entspannt zu sein – eine echte Herausforderung. Ärgerlich nur: Ich habe nicht das Weitwinkelobjektiv sondern ein 100mm Makro.
Nach einer Weile lösen wir uns von Untergrund und treiben wieder weiter ins flachere Wasser, Zur Abwechslung tauchen nun einige wirklich schön bewachsene Korallenblöcke auf, um die sich eine farbenfroher Mikrokosmos tummelt.In einem gelben Federseestern entdecke ich eine echte Rarität: Ein Geisterpfeifenfisch steht bewegungslos vor dem Seestern und mimt den Unsichtbaren.
Meine Luftvorräte gehen bereits dem Ende zu. Als mich der Guide zu sich winkt, habe ich nur noch 40 Bar im Tank.
Anscheinend haben wir die Stelle mit dem heißen Sand erreicht, da er mit bedeutet, die Hand in den Sand zu stecken. Deutlich spürbar ist die Wärme des Sandes unter meiner Hand, und als ich diese tiefer eingrabe, wird es fast zu heiß.
Das war ein Tauchgang nach Plan – alle Achtung!
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