Wer hätte es gedacht: Der österreichische Tauchpionier und Ikone des Tauchsports Hans Hass, fühlte sich bei Nachttauchgängen unwohl.
Hans Hass (* 23.01.1919 in Wien; † 16. 06.2013 ebenda), der eine der bekanntesten Persönlichkeiten im Bereich des Tauchsports war, ein pragmatischer Erfinder und Forscher, war kein großer Freund von Tauchgängen nach Anbruch der Nacht.
Der Mann, der sich zweifelsfrei und vorbehaltlos in die Runde der illustren Tauchergesellschaft mit Berühmtheiten wie Cousteau, Mayol und Konsorten einreihen darf, gestand immer wieder offen, dass er dem Nachttauchen mit negativen Ressentiments gegenübersteht.
In einem Interview bekannte er sich offen zu seiner Abneigung gegen Tauchgänge in der Dunkelheit. Was er nicht sehen könne, mache ihn nervös. Dass ihm Nachttauchgänge sicher einige Specials bescheren könnten, deren Sichtung bei Tage weitaus schwieriger ist, tat seiner Einstellung gegenüber den Tauchgängen in der Dunkelheit keinen Abbruch.
Nachvollziehbar ist es, denn das noch deutlich stärker eingeschränkte Sichtfeld bei Nacht, trägt auch bei vielen anderen Tauchbegeisterten zu einer eher ängstlichen Einstellung gegenüber den Tauchgängen bei Nacht bei.