Apo Island zählt ohne jeglichen Zweifel zu den besten Tauchgebieten der Philippinen – wenn nicht sogar zu den besten Tauchgebieten der Welt: Üppige Korallenlandschaften und gesunde Fischschwärme en masse.
Von Dauin geht es heute mit einer ausladenden Bangka nach Apo Island. 3 Tauchgänge sind geplant. Welche Plätze wir ansteuern werden, darüber lässt uns der Guide noch im Unklaren. Uns soll’s egal sein, es werden bestimmt gute Tauchgänge – die vorangegangenen Locations auf der Festlandseite Negros‘ waren zwar landschaftlich trist, die Sichtungen im Bereich Makro waren jedoch echte Highlights.
Weitwinkel statt Makro
Für Apo Island riet uns die lokale Tauchbasis der Seaesplorers, das Fisheye-Objektiv „anzuschnallen“ – große Fischschwärme wären möglich und ein wenig verschwörerisch grinst uns einer der Guides zu: „It’s nice there, don’t worry, you’ll be happy“…
Nach etwa 20 Minuten Fahrt formen sich die Umrisse der Insel zu erkennbaren Details. Schroff ragen die vulkanischen Felsen aus dem Meer heraus, überwuchert von einer dichten grünen Vegetation: Bereits über Wasser raubt einem die wunderschöne Kulisse den Atem.
Nach fast exakt 30 Minuten drosselt der Kapitän den Motor und nach kurzer Zeit liegt das Boot fest verzurrt in seiner Position. Die Spitze des Auslegerbootes weist auf eine kleine Siedlung, deren Grenzen links eine kleine Lodge und rechts eine Tauchbasis ausmachen. Dazwischen liegen ein paar wenige Häuser und die namensstiftende kleine Kirche, nach der der Tauchplatz benannt ist: „Chapel“.
Während die leichten Wellen gegen die Bordwand schwappen, instruiert uns die Tauchcrew, das Equipment anzulegen und mechanisch spulen wir die Bewegungen ab, die wir schon etliche Male durchexerziert haben. Ein kurzes Briefing erläutert uns den Tauchgang und dann drängen die Taucher bereits zum Bug der Bangka, bereit zum Sprung ins Wasser.
Kein Grund zur Hektik, jeder darf mal.