Dass die 9 Inseln der Azoren weit mehr zu bieten haben, als nur traumhafte Landschaften und ein attraktives Urlaubsklima ist nicht erst seit kurzem bekannt.
In einer vorangegangenen Reportage berichteten wir speziell über die Insel Pico.
Bekannt waren die Azoren auch lange als besonders ertragreiche Walfanggründe. Speziell die Jagd auf den Pottwal war finanziell besonders lukrativ, womit die Azoreaner mit der regelmäßig stattfindenden Jagd auf den großen Zahnwal ihre Kassen aufbesserten.
Speziell dem Walrat des größten Zahnwals auf dem Planeten stellten die Walfänger aus aller Herren Länder nach.
Von den Azoren aus wurden die Tiere noch bis in die 1980er Jahre gejagt.
Heute sind die großen Meeressäuger geschützt und sogar die alten Traditionalisten auf den Inseln haben eingesehen, dass ein lebender Wal für die Bewohner der Inseln einen nicht minder hohen wirtschaftlichen Wert haben als ein toter Wal. Der Tauchreiseveranstalter Wirodive bietet seit 2011 auch für das Jahr 2013 ein packendes Foto-Special an.
Jagdwerkzeug: Fernglas und Kamera
Inzwischen wurde die Jagd auf die Tiere wieder aufgenommen. Heutzutage sind es Touristen mit Ferngläsern und zoomstarken Kameras ausgerüstet eilen sie den Wanderwegen der Pottwale in gebührendem Abstand hinter – die Behörden der Azoren haben sich das Thema Artenschutz auf die Fahne geschrieben.
Und so unterliegen die Bootsführer, die die Touristengruppen auf die Spur der Wale bringen, der strengen Kontrolle der örtlichen Umweltbehörden – und das ist auch gut so.
Zu Boote und auch zu Wasser
Während die einen sich mit dem Blick von der Wasseroberfläche aus auf die Finnen und Blaslöcher der großen Säuger begnügen, drängt es Profis und ambitionierte Fotografen ins Wasser zu den Tieren, um sie in ihrem natürlichen Verhalten unter Wasser besser beobachten können.
Unter strengen Auflagen erhalten Profis und Fotografen eine entsprechende Genehmigung unter autorisierter Anleitung örtlicher Anbieter und können so mit angelegter Schnorchelausrüstung zu den gigantischen Zahnwalen ins Wasser.
Die Bewerbungsverfahren sind aufwendig und die Behörden bei der Erteilung der Genehmigung streng: Weder Mensch noch Tier soll Schaden entstehen und so sieht sich manch Bewerber einem Berg nicht lösbarer Anforderungen gegenüberstehen.
Nun hat der Moosburger Tauchreisespezialist Wirodive ein spezielles Programm ausgerufen, dass ambitionierten Fotografen erstmals ermöglicht, Zugang zu den sanften Riesen im Wasser zu ermöglichen. Um sicher zu stellen, dass ausreichend Zeit für die Teilnehmer besteht, veranschlagt der Veranstalter 8 Tage für dieses Fotospecial – genügend Zeit für anschauliches Studien- und Bildmaterial.
Wirodive einen Termin im Juni und bei entsprechend großer Nachfrage einen weiteren Termin im September. Die beiden Monate sind die idealen Zeiten für Pottwalsichtungen.
Weitere Infos unter www.wirodive.de