Wer am Wrack der Zenobia tauchen möchte, findet in der zypriotischen Hafenstadt Larnaka den ideale Ausgangspunkt für Tauchfahrten zu der versunkenen Fähre, dem größten und gleichzeitig spannensten Wrack des Mittelmeeres.
Vom Wirtschaftszentrum zum Urlaubsziel
Als in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die Bedeutung der Hafenstadt aufgrund politischer Umschwünge im Land stiegen, siedelten sich mehr und mehr
Wirtschaftsunternehmen in und um Larnaka an und trugen zum wirtschaftlichen Aufschwung bei. Nicht zuletzt diese Tatsache führte dazu, dass die Anzahl der Bewohner Larnakas auf
rund 140.000 anstieg – die Vororte mitgerechnet. Die attraktive Lage am Meer führt dazu, dass die Stadt heute ein Anziehungspunkt für Touristen aller Herren Länder ist. Die direkte Nähe zum Strand bietet insbesondere für Familien ideale Urlaubsmöglichkeiten: Optimale touristische Infrastrukturen sowie familienfreundliche Hotelanlagen bieten guten Komfort für einen gelungenen Urlaub am Mittelmeer.
Kleiner Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten
Zudem bietet Larnaka zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man bequem zu Fuß erreichen kann.
Erschließen lässt sich die Vielfalt der Stadt idealerweise von der Phinikoudes ausgehend, der bekannten Strandpromenade Larnakas.
Lohnenswert ist ein Zwischenstop bei der Marina, bei der die zahlreichen kleinen und großen Yachten vor Anker liegen, bevor es weiter in Richtung Festung Larnaka geht, die von außen und innen besichtigt werden kann. Ersten Eintragungen führen auf das 14. Jahrhundert zurück. Nach dessen Zerstörung soll das Fort im Jahr 1625 erneut aufgebaut worden sein. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts diente die Festung den Briten als Polizeistation und Gefängnis. Heute beherbergt das Fort das Museum von Larnaka und dient als attraktive Eventlocation.
Von den Zinnen des Forts aus hat man einen schönen Blick auf die Tuzla-Moschee und die Altstadt Larnakas, der man sich im Anschluss an die Besichtigung widmen kann.
Durch kleine Gässchen geht es weiter zur Agios-Lazaros, der Kirche des Heiligen Lazarus, nach dem laut historischer Quellen auch der Name der Stadt Larnakas herrührt.
Der bedeutende Sakralbau beherbergt in der Krypta die Gebeine des Heiligen Lazarus.
Die Besichtigungstour lässt man ideal in einem der zahlreichen Straßencafés oder Pubs ausklingen, wo man in aller Gemütlichkeit den typischen zypriotischen Kaffee (sehr stark!) genießen kann. Vielerorts kann man sich hier auch die traditionellen Spezialitäten – die sogenannten „Meze“ – schmecken lassen: Eine Art zypriotische Tapas, die einen guten Querschnitt durch die typischen kulinarischen Landesspezialitäten vermitteln. Abends kommen hier in der Altstadt auch Nachtschwärmer auf ihre Kosten.
Im nahen Umland finden sich viele Klöster und andere antike Sehenswürdigkeiten, die die lange kulturelle Tradition Zyperns bekunden.
Mehrere Salzseen befinden sich sprichwörtlich vor den Toren der Stadt. Diese bieten Heimat für viele Vogelarten, unter anderem den farbenprächtigen Flamingos, die von
Vogelwarten aus beobachtet werden können.
Anreise und Transfer
Zypern als Mitglied der EU ist für Einwohner der Europäischen Union unkompliziert und bequem zu bereisen. Larnaka verfügt über einen internationalen Flughafen, der von D-A-CH aus in ca. 3 Stunden zu erreichen ist.
Die gute Verkehrsinfrastruktur ermöglicht eine schnelle Anbindung an die Hotels. Vor Ort empfiehlt es sich, bei einer der zahlreichen Mietwagenagenturen einen Mietwagen auszuleihen, um das schöne Hinterland Zypern erkunden zu können.
Aber Vorsicht: Auf Zypern herrscht Linksverkehr, ein Überbleibsel der ehemaligen 82-jährigen Britischen Herrschaft über Zypern.
Weitere Infos zu Zypern und Larnaka: Fremdenverkehrsamt Zypern