Am Samstag, den 06.07.2024, ereignete sich ein schwerer Tauchunfall im Boschmolenplas-See bei Panheel, Niederlande, einem bei deutschen Tauchern beliebten Ziel.
Gegen Mittag setzte ein Taucher an der Wasseroberfläche einen Notruf ab. Zwei Mitarbeiter der Tauchbasis Boschmolenplas reagierten sofort, stiegen ins Boot und eilten zum Notruf. Der Taucher berichtete, dass sein Partner unter Wasser in Schwierigkeiten geraten sei und er vergeblich versucht habe, ihn an die Oberfläche zu bringen.
Ein Mitarbeiter der Tauchbasis alarmierte vom Boot aus sofort die Notrufzentrale 112 mit der Meldung „Taucher in Not“.
Während die Mitarbeiter die notwendigen Notfallmaßnahmen vorbereiteten und die Versorgung mit einem Notarzt, Sauerstoff und einem AED sicherstellten, wurden andere Tauchteams in der Umgebung gebeten, nach dem vermissten Taucher zu suchen.
Kurz darauf gelang es zwei Tauchern, die vom Ufer aus suchten, den bewusstlosen Taucher an die Oberfläche zu bringen.
Das Opfer wurde an Bord des Bootes gehoben, wo sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wurde, während sie zum Ufer zurückfuhren.
Am Ufer angekommen, setzten die Helfer die Wiederbelebungsmaßnahmen mit Sauerstoff und einem AED fort.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte übernahmen diese die Reanimation.
Trotz aller Anstrengungen des Tauchpartners und der Retter verstarb der Taucher.
Es wird angenommen, dass ein medizinischer Notfall unter Wasser der Auslöser des Unfalls war. Der genaue Unfallhergang ist noch unbekannt.
Quelle: Taucher.net
